Du rauchst, weil du denkst, dass es gegen Stress hilft? Die Zigarette scheint dich zu beruhigen?
Wenn wir dir sagen, dass dies der größte Irrtum ist, dem die meisten Raucher aufsitzen, würdest du uns glauben?
Als ehemalige Raucher wissen wir genau warum Menschen wirklich rauchen. Stress gehört eindeutig nicht dazu.
Dieser Artikel klärt über die Zusammenhänge zwischen Rauchen und Stress auf und zeigt mögliche Lösungsvorschläge um mit dem Rauchen aufzuhören.
Was ist Stress und wie steht er im Zusammenhang mit dem Rauch?
Definition: Stress ist eine erhöhte körperliche oder seelische Anspannung, Belastung, die körperliche und psychische Reaktionen hervorruft und zu Schädigungen der Gesundheit führen kann. Welche Situationen sind dabei gemeint? Stress muss nicht eine große Tragödie im Leben eines Menschen sein. Anspannung kann auch durch gesellige Anlässe, Anrufe, die Genervtheit einer Mutter oder auch Kinder ausgelöst werden.
Oft sind erfolgreiche Geschäftsmänner und Frauen von der Zigarette abhängig.
Nehmen wir ein Gespräch per Telefon als Beispiel: Viele Raucher verspüren ein leichtes Unwohlsein wenn sie telefonieren. Besonders häufig sind Geschäftsmänner und Frauen davon betroffen. Viele der Gespräche sind nicht sonderlich angenehm. Ein unzufriedener Kunde, der Vorgesetzte oder ein unmotivierter Mitarbeiter sind am Telefon und – nerven. Das ist der Moment, wenn der Raucher sich eine Zigarette in den Mund steckt oder von seinem Arbeitsplatz aufsteht und eine Rauchpause einlegt. Er weiß nicht warum, aber er weiß, dass ihm der Rauch aus irgendeinem Grund zu helfen scheint. In Wahrheit passiert aber Folgendes:Das Rauchen steigert in Wahrheit den Stress
Die Wahrheit ist, dass der Raucher auch während des vermeintlichen Genusses des Rauches ein höheres Stressniveau hat als ein Nichtraucher. Je länger man sich in der Abhängigkeit befindet, desto weniger lindert die Zigarette das Stressniveau. Mit der Zeit muss man immer öfter zum Glimmstängel greifen.
All jene, die jahrelang geraucht haben werden mir nun nickend zustimmen.
Rauchen zerstört die Nerven und beruhigen sie nicht
Dieser Artikel soll niemanden Angst machen. Dennoch möchte ich kurz auf die Auswirkungen eingehen, dass das Rauchen auf die Nerven hat.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Zigaretten die Nerven zerstören und nicht beruhigen. Ich möchte dich ermutigen einen Moment die Augen zu schließen und an die Folgen des Rauchens zu denken.
Setzen dich in einen Stuhl und male dir aus, wie beispielsweise ein Leben ohne Beine wäre. Versuchen Sie sich in die geistige Verfassung eines Menschen hineinzuversetzen, der trotz dieser Warnung tatsächlich weiterraucht und dem dann die Beine amputiert werden.
Wenn du dir dieses Bild oft vor Augen führst konditionierst du langsam dein Hirn um und beginnst negative Emotionen mit dem Rauchen zu verbinden.
Bewegung vermindert den wahren Stress und hilft dabei mit dem Rauchen aufzuhören
Was kann ich tun, um den Stress zu vermindern?
Wie wir nun wissen vermindert Rauchen lediglich das Stressniveau, das durch Entzugserscheinungen ausgelöst werden. Der wahre Stress wird nicht reduziert.
Was kann man also tun, um sich ohne Zigarette zu beruhigen?
- Muskelverspannungen sind oft ein Zeichen von Stress. Nimm dir etwas Zeit zum Aufstehen, strecke deine Beine, deinen Hals und deinen ganzen Körper.
- Versuche zu lachen. Genieße etwas, dass dich zum Lachen bringt Sprich mit einem guten Freund oder lies ein lustiges Buch
- Mach eine Pause. Gehe spazieren oder mach eine andere körperliche Aktivität. Bewegung vermindert Stress und füllt den Körper mit Energie
- Atme tief durch und fokussiere dich auf einfache Dinge in deiner Umgebung
- Sprich mit einem Freund (oder einem Haustier – sie sind großartige Zuhörer!). Manchmal brauchen wir nur jemanden, mit dem wir darüber reden können, was für uns stressig ist
Raucher greifen auch bei anderen Situationen zur Zigarette. Lies welche Gründe es noch gibt warum Menschen zur Zigarette greifen und mach einen weiteren Schritt in Richtung Nichtraucher!
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